Vorne dabei und doch unglücklich verloren – Drachenbootrennen 2019

Das diesjährige Drachenbootrennen hatte es wirklich in sich für uns Judoka. Mit einem starken und teilweise neuen Team gingen wir letzten Samstag beim Stadtfest hoch motiviert an den Start.

Die Auslosung ließ uns gleich im ersten Lauf gegen einen der Mitfavoriten, die „S-Klasse“,  starten. Das Rennen verloren wir knapp und sicherten uns nach der ersten Runde eine gute Ausgangsposition für den 2. Durchgang. Im 2. Rennen starteten wir gegen den Vorjahressieger, die „Leegebrucher Bruchpiloten“. Mehrere Zielfotos von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten zeigten einen knappen Sieg für uns. Dennoch wurde der Lauf als verloren gewertet, da am Start die Bahnen vertauscht wurden.  Nun hieß es im 3. Lauf  alle Kräfte zu mobilisieren, um noch einmal eine Bestzeit herauszuholen. Eine Bestzeit wurde es nicht mehr, aber am Ende des Tages reichte es zu Platz 5 bei insgesamt 30 Mannschaften.

Unsere Mannschaft startete auch beim  500m Rennen am späten Nachmittag. Gerade die Langstrecke liegt uns Ausdauersportlern sehr, daher  gingen wir als Vorjahressieger  ins Rennen. Es sollte auch hier nicht unser Tag werden. 3 Mannschaften stellten sich pro Lauf. Wir hatten das (Un-)Glück, gegen die Mannschaft „Mein persönlicher Favorit“ antreten zu können. Diese Mannschaft  erwies sich in diesem Jahr als unglaublich starker Gegner. Für uns als Mannschaft war trotzdem klar: Wir kämpfen um den Titel!!

Das Rennen lief rund von Anfang bis Ende. Jeder der 18 Paddler kämpfte Meter um Meter. Jeder Einzelne kämpfte für den Anderen mit. Der Zug im Boot war deutlicher denn je zu spüren. Der Sieg ging auch knapp aber deutlich an uns. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die S-Klasse führte im Rennen davor und war für uns die einzig mögliche Konkurrenz um den Sieg.

Die Siegerehrung für die 500m Strecke war vor Spannung kaum auszuhalten – dann die Ernüchterung. Platz 6 von 12 Mannschaften. Für uns „20 Samuras“  unerklärlich. Hatte uns doch tatsächlich eine Kitamannschaft (Eltern) bei der Zeitmessung abgehängt? Die Enttäuschung war allen ins Gesicht geschrieben. Die Zeitmessung lässt sich schlecht nachvollziehen und auch witterungsbedingte Umstände lassen sich nicht beeinflussen, daher nahmen wir die Platzierung sportlich.  Wir als Mannschaft haben jedenfalls wieder bewiesen, dass immer mit uns zu rechnen ist. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Are you ready, attention, go!

Vielen Dank an alle unsere Fans an der Strecke und die „20 Samuras“!

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