Der Brandenburgische Judo-Verband lud am 06.11. zur Sichtung für seine Sportschulen ein. Gemeinsam mit Landes- und Vereinstrainer Burkhard Dressel machten sich Constantin Schmidt, Elenor Simma und Eddy Haase auf den Weg nach Potsdam, um diesen langen und anstrengenden Tag zu bestreiten und sich wie Constantin für eine Einschulung zu bewerben oder wie Elenor und Eddy bei der Vorsichtung schonmal für die Sportschule zu empfehlen.
Nach der Anmeldung konnten sich alle Sportler:innen im Rahmen des Tages der offenen Tür das Sportgelände des Stützpunktes Potsdam ansehen und die Bedingungen genau unter die Lupe nehmen. Nach der feierlichen Eröffnung und einer interessanten Rede des dreimaligen Olympiasiegers und Brandenburgs Sportler des Jahres von 2012, 2014, 2015, 2016 und 2017, Sebastian Brendel, startete dann aber auch der sportliche Teil des Tages, der unseren jungen Nachwuchstaltenten einiges abverlangen sollte.
Angefangen bei der Überprüfung der koordinativen Fähigkeiten, bei der unsere Judoka in verschiedenen turnerischen Übungen überzeugen konnten, kam unser Trio bei den anschließenden Athletiktests schon ordentlich ins Schwitzen. Nach dem anschließenden judospezifischen Teil, welcher aus der Demonstration von verschiedenen Techniken im Stand wie im Boden bestand, folgte dann auch der wohl anspruchsvollste Teil für alle Bewerber:innen: das Randori. In zwölf Runden war nicht nur Technik und Taktik gefragt. Vielmehr ging es auch um die emotionale Kompenente, den Kampfgeist und das Annehmen dieser Herausforderung, um nachzuweisen, den Anforderungen der Sportschule gewachsen zu sein.
Insgesamt hinterließ unser Samura-Trio einen sehr guten Eindruck, was auch vom Sichtungsverantwortlichen des Brandenburgischen Judo-Verbandes, Axel Kirchner, bestätigt wurde. Kirchner war es auch, der einmal mehr die gute und solide Nachwuchsarbeit beim JC „Samura“ als Landesstützpunkt Brandenburgs hervorhob. Somit warten wir gespannt auf die Ergebnisse der Sichtung und die sportliche Zukunft unserer drei noch jungen Judoka.