Landesmeisterschaften vor der Haustür bedeuten zwar kurze Anfahrtswege, aber auch eine Menge Aufwand im Vorfeld. Diesen haben wir dank unserer vielen Helfer und Helferinnen sehr gut meistern können und erhielten für die Ausrichtung der diesjährigen Titelkämpfe der Altersklasse Lob vom Verband.
Auch sportlich lief es gut für unseren Oranienburger Judoka vom JC „Samura“. Gleich vier Landesmeistertitel erkämpften sich unsere Sportler:innen in der Sporthalle der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg. Nachdem Constantin Schmidt (-34kg), Leo Schulze (-37kg) und Arlette Pfister (+63kg) ihre Goldmedaillen sehr souverän sichern konnten, kam es bei Timur Rossa (+66kg) im letzten Kampf des Tages zum Showdown. In einem spannenden Finale entschied unser Sportschüler den ausgeglichenen Kampf erst mit dem Schlussgong der Verlängerung (Golden Score), also nach insgesamt sechs Minuten Kampfzeit, mit einer spektakulären Wurftechnik zu seinen Gunsten.
Mit jeweils nur einer Niederlage aber ansonsten erfolgreichen Begegnungen konnte sich Devin Scholz (-55kg), Artur Eist (-66kg), Colin Dobbeck (+66kg) sowie die für den UJKC Potsdam startende Luisa Kaiser (-63kg) jeweils Bronzemedaillen erkämpfen. Alle Medaillengewinner und -gewinnerinnen qualifizierten sich gemeinsam mit den beiden Fünftplatzierten Marc Zimmermann (-43kg) und Luise Robe (-52kg) für die Nordostdeutschen Meisterschaften (NODEM) am 28.11.2021 in Berlin.
Nicht unerwähnt sollen auch die engagierten und guten Leistungen von Malina Becker (-57kg) und Theodor Blase (-60kg) bleiben. Beide gingen auch als Sieger von der Matte, schieden dann aber vorzeitig aus dem Turnier aus.
Mit den insgesamt vier Gold-, drei Bronzemedaillen sowie den beiden 5. Plätzen schickt unser JC „Samura“ das drittgrößte Aufgebot Brandenburgs zu den NODEM nach Berlin. Hinter dem UJKC Potsdam, welcher sechs Landesmeistertitel erkämpfte und dem PSV Frankfurt (Oder), welcher zwar auch viermal Gold aber insgesamt mehr Medaillen holte, belegen wir den 3. Platz der Vereinswertung dieser Meisterschaft.
Vielen Dank nochmal an das gesamte Helferteam, sowie an unseren Fotografen Lars Zimmermann.