Endlich der erste Wettkampf. Für viele unserer Judoka der Altersklassen U9 und U11 war unser traditioneller Mehrkampf die erste Herausforderung in ihrer Lieblingssportart Judo. Wegen der Corona-Pandemie konnte das vereinsinterne Turnier im vergangenen Jahr nicht stattfinden und war auch 2021 lange unsicher. Doch vergangenen Samstag war es dann so weit. Wenn auch in diesem Jahr unter Berücksichtigung der aktuellen Umstände in zwei Altersgruppen, ohne die direkte Unterstützung der Eltern und mit etwas weniger Athletik-Stationen, gaben die Judokids alles, um am Ende möglichst weit oben auf dem Podest zu stehen. Alle Teilnehmer:innen erhielten Urkunden und viel Applaus bei der Siegerehrung, die drei Besten jeder Gruppe sogar Medaillen.
Den Anfang machten die Judoka der Altersklasse U9 mit dem Athletikteil des Mehrkampfes. In den sechs Stationen
- Schlussweitsprung
- Dynamische Beweglichkeit
- Modifizierter Japan-Test
- Kasten-Bumerang-Lauf
- Rumpfaufrichten aus der Rückenlage
- Klimmziehen (Schrägliegehang)
holten die Jungen und Mädchen das letzte aus sich heraus. Natürlich hatten unsere Judokids auch die Rekorde im Visier. Über die vielen Jahre wurden die Bestleistungen jeder Station dokumentiert und hängen bei jedem Mehrkampf gut sichtbar für die Kinder aus. Rafael Junge schaffte es in seiner Altersklasse gleich zwei Rekorde zu brechen. Beim Klimmziehen im Schrägliegehang setzte er mit 52 Stück genauso eine neue Bestmarke, wie mit 185cm im Schlussweitsprung.
Im anschließenden Judoturnier kämpften die Teilnehmer*innen in ihren sechs nach Gewicht aufgeteilten Gruppen im Modus „Jeder gegen Jeden“ und ermittelten die Siegerinnen und Sieger. Dabei zeigte sich besonders Fritz Schulze in guter Form und konnte alle seine Kämpfe mit verschiedenen Techniken gewinnen. Um jedoch den Gesamtsieger oder die Gesamtsiegerin jeder Gruppe zu ermitteln, wurden alle Ergebnisse des Mehrkampfes zusammengerechnet, wobei die athletischen Wettbewerbe zur Hälfte in die Wertung eingingen und der Judowettkampf die andere Hälfte ausmachte.
Ergebnissse der Altersklasse U9
Gruppe I
1. Rafael Dadashov
2. Amelie Wolff
3. Erik Ziegler
4. Emma Wolff
Gruppe II
1. Rafael Junge
2. Kaspar Kuch
3. Nora Lenz
4. Joris Martin
5. Aren Hoppen
6. Ben Wiese
Gruppe III
1. Adrian Frenzel
2. Elias Gibki
3. Steven Quarg
4. Nico Stehle
5. Emma Lenz
6. Juri Feeder
Gruppe IV
1. Anton Frenzel
2. Raphael Leschke
3. Nataly Grey
4. Maxim Eist
5. Yannic Kußmann
Gruppe V
1.Fritz Schulze
2. Emil Pioretzki
3. Max Erchinger
4. Carolina Götz
Gruppe VI
1. Leonas Loewendorf
2. Tim Heindl
3. Phoenix Jacob
4. Robert Eirich
5. Dwayne Möbius
6. Josefine Baltzer
Dank der guten Organisation und Flexibilität des Org-Teams und der Helfer:innen konnten die beiden Altersklassen größtenteils getrennt werden. Während die jüngeren Judoka noch ihre Siegerehrung feierten, erfolgte im kleinen Dojo schon die Erwärmung der U11er. Im Anschluss daran ermittelten die „Großen“ ihre Mehrkampf-Sieger und -Siegerinnen, erst im Athletik-Wettbewerb, später im Judoturnier. Auch in der U11 konnte ein Rekord gebrochen werden. Günaj Dadashov hob die neue Bestmarke auf 47 an und bekam ebenfalls einen kleinen Sonderpreis. Im Judoturnier wusste dann insbesondere Eddy Haase zu überzeugen, indem er seine Gruppe souverän gewinnen konnte, aber auch Sportsgeist bewies, indem er tröstende und aufbauende Worte für seine Konkurrenten fand.
Ergebnissse der Altersklasse U11
Gruppe I
1. Andrew Zernig
2. Arvid Martin
3. Edgar Eckardt
4. Günaj Dadashov
5. Justus Tietz
Gruppe II
1. Eddy Haase
2. Paul Burow
3. Mika Wolff
4. Sanel Öszi
5. Felix Kyundinya
Gruppe III
1. Paul Mehner
2. Elenor Simma
3. Justus Simma
4. Marie-Luise Howe
Gruppe IV
1. Alexander Streit
2. Charlott Jänisch
3. Maja Richter
4. Moses Hoppen
5. Elias Volkmann
Insgesamt dürfen wir von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. Wenn auch in kleinere Form, freuten wir uns über die vielen glücklichen Kinder bei der Siegerehrung. Ein großer Dank geht auch an unsere vielen Helfer:innen, welche selber schon früher bei dieser Turnierform auf der Matte standen und nun auch die jüngeren Judoka ah ihrer Erfahrung teilhaben ließen und die Stationen mit großem Engagement leiteten.
Bleibt uns nur noch, die Daumen zu drücken, dass der Mehrkampf im kommenden Jahr wieder in größerem Rahmen und vor allem mit den Eltern stattfinden kann.